Hier findest Du einige Literaturhinweise zu den Themen Trauer, Tod und Krankheit nach Altersgruppen. Viele dieser Bücher können Dir dabei helfen, das Erlebte besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Hier findest Du einige Literaturhinweise zu den Themen Trauer, Tod und Krankheit nach Altersgruppen. Viele dieser Bücher können Dir dabei helfen, das Erlebte besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Micha Lewinsky: Holly im Himmel – Roman ab 10 Jahren
Diogenes Verlag
Ein total schräges Buch über ein Mädchen, das nach ihrem Tod in den Himmel kommt. Aber dort sieht es komplett anders aus als die dachte. Zum Glück trifft sie in dem Gewimmel dort oben Frieda, die schon seit 100 Jahren da ist und Holly errät, dass sie ein Engel werden muss, wenn sie nochmal auf die Erde zurückreisen will. Und das will Holly – sie will wissen, wie es ihrer Familie geht.
Wer was Verrücktes lesen will, ist hier richtig! (geht auch noch über 10 Jahren)
Marlies Slegers: 16 x Himmel und zurück – Roman ab 10 Jahren
Dressler
16 Briefe hat Pelle von seinem Vater bekommen. Pelle weiß, dass jeder Mensch sterben muss und kann 100 Todesarten aufzählen. Aber hilft nichts, sagt er, weil das Sterben einem „das Leben verdirbt“. Doch der Schuhkarton mit den 16 Briefen bringt wieder Bewegung in Pelles Leben – mehr als er sich hätte träumen lassen.
Dr. Sarah Herlofsen / Dagmar Geisler: Wie ist das mit dem Krebs? – Sachbuch für Kinder und ältere
Gabriel Verlag
Nicht nur Kinder erfahren hier Interessantes über Krebs – wie er entsteht, wie und warum sich der Krebs im Körper ausbreiten kann, warum Krebs manchmal heilbar ist und manchmal nicht. Das Buch enthält Antworten auf viele Fragen und Tipps, wenn jemand selbst erkrankt ist oder Kontakt zu Krebskranken hat. Mit hilfreichen Adressen und Zeichnungen, die nicht nur todernst sind!
Pernilla Stalfelt: Und was kommt dann? Das Kinderbuch vom Tod.
Moritz Verlag
So ganz ernst geht es in diesem Buch nicht zu – obwohl es in dem Buch um Sterben und Beerdigungen und Traurigkeit und Erinnerungen geht. Kommt eine Bratwurst in den Himmel? Wachsen wir nach dem Tod als Blumen wieder aus der Erde heraus? Was hat ein Frack mit einem Sarg zu tun, und warum weinen manche nach außen und andere nach innen? Antworten gibt es hier nicht, aber viel zum Nachdenken und – zum Lachen! Und wunderschöne Bilder!
Kira Brück: Der Tod kann mich mal!
Erzählungen, Eden Books
12 schwer kranke Jugendliche erzählen ihre Geschichten von Schulhof und Intensivstation, von Verzweiflung und Zuversicht. Ihre Geschichten sind frech, trotzig, traurig, aber vor allem mutig,
dada peng: mein buch vom leben und sterben
Gütersloher Verlagshaus
Dada Peng schreibt Geschichten, Gedichte und Songs vom Leben und Sterben.
Ein Buch zum Lesen und Mitmachen, voller Gedanken und guter Anregungen, auch zum Nachdenken über die eigene Trauer und welche Fragen und Wünsche damit verbunden sind.
Katharina Kuick / Ylva Karlsson: Schreib! Schreib! Schreib! - Die kreative Textwerkstatt
Beltz und Gelberg
Schonmal drüber nachgedacht, eigene Gedanken und Gefühl? Dann schaut mal in dieses Buch! Es geht darin nicht um Trauer, sondern um die Lust zu erzählen, sich Geschichten auszudenken, aber auch die eigene Geschichte nach draußen zu lassen.
Donna Freitas: Wieviel Leben passt in eine Tüte?
Roman für Jugendliche, Übersetzt von Christine Gallus, Thienemann
Als Rose 16 Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter an Krebs. Aber sie hat Rose, die danach in ein tiefes Loch fällt, ein Survival Kit hinterlassen. Zuerst traut Rose sich nicht, die Papiertüte zu öffnen, sich mit den Dingen darin zu beschäftigen. Aber dann lässt sie sich darauf ein und entdeckt nicht nur einen neuen, wichtigen Menschen sondern auch die Kraft in sich selbst.
John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter – Roman für Jugendliche und Erwachsene
Übersetzt von Sophie Zeitz, Reihe Hanser
Wenn zwei todkranke Jugendliche sich ineinander verlieben, kann es nur ein Drama werden? Nein! Als Hazel und Augustus sich treffen, beginnt eine lebendige, urkomische, tieftraurige aber alles andere als hoffnungslose Zeit. Eine der schönsten Liebesgeschichte, die es gibt, mehrfach preisgekrönt.
Henning Mankell: Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
Dtv
Henning Mankell, einer der bekanntesten Krimi-Autoren, ist nach Uganda gereist und hat dort mit schwerstkranken Eltern gesprochen, die kleine Kinder hinterlassen. In so genannten „Memory books“ erzählen sie ihre Erinnerungen und hinterlassen diese Geschichten ihren Nachkommen.
Eine wunderschöne Geschichte über Aida, die von ihrer Mutter so ein Buch bekommen wird.
Milena Moser: Das schöne Leben der Toten – Vom unbeschwerten Umgang mit dem Ende
Kein & Aber
Was soll am Tod schön sein? Wie kann Sterben und Trauer unbeschwert sein? Naja, leicht ist es nicht, aber es lohnt sich, mal einen Blick nach Mexico zu werfen, wo das Leben und der Tod gleichermaßen gefeiert werden. Mit bunten Farben, mit Musik und Geschenken – mit Weinen und Lachen. So lebendig wie hier ist der Tod wohl selten.
Tina Geldmacher & Angela Graumann: „Das ist doch einfach nur Scheisse… um es mal auf den Punkt zu bringen!“
Ovis Verlag
Wie erleben Jugendliche ihre Trauer? Um Vater oder Mutter, um die Freundin, den kleinen Bruder…
Das wollte die Autorin wissen und hat acht Interviews mit jungen Menschen gemacht, die jemanden verloren haben. Die Geschichten sind so unterschiedlich wie die Jugendlichen selbst. Beeindruckend ist die Ehrlichkeit, mit der die Jugendlichen erzählen.
Mit Erklärtexten und wichtigen Infos auch zu Hilfsangeboten für Trauernde.
William J. Worden: Beratung und Therapie in Trauerfällen – Ein Handbuch
Huber Verlag
Ein Fachbuch zur Beratung von Trauernden. Aber auch ein Fachbuch für Menschen, die ihre eigene Trauer besser verstehen wollen. William Worden zeigt in dem Buch, von welchen Faktoren die Trauer nach einem schweren Verlust beeinflusst wird und wie wichtig der Trauerprozess für die eigene Entwicklung ist.
Roland Kachler: In meinen Träumen finde ich dich – Wie Träume in der Trauer helfen
Sachbuch, Kreuz Verlag
Es kann ein bisschen spooky sein, von einem Verstorbenen zu träumen, im Traum mit ihm oder ihr zu sprechen, plötzlich wieder zusammen zu sein - und nach dem Aufwachen… ist alles wieder vorbei. Roland Kachler, Psychotherapeut, erklärt, wie hilfreich manche Träume in der Trauer sind, was uns die Träume sagen können und wie wir mit Alpträumen umgehen können.